Das JAZZ PODIUM für Februar steht. (Nicht nur der billigen Pointe, auch um der Wahrheit willen wäre es hier angebracht hinzuzufügen: Wir aber schwanken, oder dergleichen. Tut aber an dieser Stelle keiner. Zu billig. Pfui Pharao; wie Lotta aus der Krachmacherstraße sagt, wofür sie geschimpft kriegt, obwohl sie doch tadellos für ihr Alter, sie ist noch deutlich ein Vorschulkind, Pharao aussprechen kann.) War schon ein Aufriss und ein Act und ein Hieven und Stemmen und all dies. Doch letztlich sind wir direkt am Mittwoch fertig geworden. Am Donnerstag gingen dann die gelayouteten Seiten pünktlich an die Druckerei. Der Hersteller in Sindelfingen hat sie dort hin geschickt. Manch eine letzte Korrektur haben wir ihm am Telefon ducrhgegeben, die zu korrigierende Seite aber am Schluß gar nicht mehr gesehen. Aber wir vertrauen ihm; er ist erfahren. Ein bisschen – im übertragenen Sinne, denn seine Gebrechen kennen wir nicht – steif in der Hüfte, da er seine gestalterischen Prinzipien hat, von denen er ungern abweicht, von denen es aber dann und wann abzuweichen gehört. Andererseits strahlt er eine gewisse Ruhe aus; wenn man es nicht Behäbigkeit nennen wollte. Doch selbst Behäbigkeit täte uns in all der Hektik um die Produktion gut. Es gibt dann über Tage nämlich einen Punkt, da weiß man nicht, wohin zuerst. Überall Baustellen oder gar Löcher. Dann stirbt auch noch ein Musiker, den man unbedingt zu würdigen hat. Dann geht es ans Schreiben, obwohl man gerade mit der Fotoauswahl für diesen oder jenen Text „Das Jazz Podium-Leben“ weiterlesen